Wärmepumpe Adressen
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Da die Lagerstätten für fossile Energieträger begrenzt sind, wird Energie immer teurer. Dies merken wir nicht nur an der Zapfsäule, sondern auch bei der jährlichen Heizkostenabrechnung. Doch Not macht erfinderisch. Und so sind wir heute mit den regenerativen Energien zum Glück nicht mehr ausschließlich auf fossile Energieträger angewiesen. Erdöl und Erdgas angewiesen. Im Bereich der Heizungssysteme sind es insbesondere die Pelletheizung, kleine Blockheizkraftwerke und die Wärmepumpe, die zunehmend auf das Interesse der Hausbesitzer stößt.
Das Funktionsprinzip der Wärmepumpe
Eine Wärmepumpe ist, vereinfacht ausgedrückt, ein Gerät, dass unter Aufwendung von technischer Energie (meist Elektrizität), die in Luft, Grundwasser oder Erdreich gespeicherte Sonnenwärme nutzbar macht. Da das Temperaturniveau dieser drei Wärmequellen allerdings unter dem gewünschten Niveau liegt, muss es an gehoben (gepumpt) werden. Eine Wärmepumpe folgt damit der gleichen Funktionsweise wie ein Kühlschrank, allerdings mit umgekehrtem Nutzen.
Die wirtschaftlichen und ökologischen Vorteile der Wärmepumpe
Moderne Erdwärmepumpen setzen rund 1 kWh Elektrizität ein, um 4 bis 5 kWh Heizenergie zu gewinnen. Damit sind Wärmepumpen in der Lage, bei den heutigen Preisen für Heizöl und Erdgas, Kosten einzusparen. Hinzu kommt, dass beim Betrieb einer Wärmepumpe deutlich weniger CO2 freigesetzt wird als bei konventionellen Heizungssystemen. Dieser Vorteil kommt insbesondere dann zur Geltung, wenn die Wärmepumpe mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben wird. Wird auf den konventionellen Energiemix zurückgegriffen, sieht die CO2-Bilanz für die Wärmepumpe schlechter aus, da bei der Stromerzeugung in konventionellen Stromkraftwerken die Abwärme meist ungenutzt bleibt und der Wirkungsgrad nur bei rund 40 % liegt.
Verbreitung
In Deutschland wird derzeit rund jedes zehnte neu gebaute Einfamilienhaus mit einer Wärmepumpe ausgerüstet. In anderen europäischen Ländern ist dieser Anteil allerdings deutlich höher. So sind es in der Schweiz rund 40 % der Neubauten und in Schweden sogar 90 %. Damit hat die Wärmepumpe das Nischendasein längst verlassen und ist zu einem wirtschaftlich und unter gewissen Voraussetzungen auch ökologisch interessanten Heizungsalternative geworden.